– nur nach Ansicht der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB)
Zu einer erstaunlichen Antwort der Kassenärztlichen Vereinigung führte eine von unserer Fraktion initiierte Anfrage der Gemeinde über die mögliche Zulassung von weiteren Ärzten in Poing.
So ist Poing bezüglich der Hausärzte dem Planungsbereich München, bestehend aus Stadt- und Landkreis München sowie angrenzender Landkreise zugeordnet. Da hier ein Versorgungsgrad von 114 % besteht, können also keine zusätzlichen
Hausärzte zugelassen werden.
So würde also eine Hausärztliche Praxis im Münchner Westen eine Überversorgung mit Ärzten in Poing verursachen. Das verstehe wer will!
Das Planungsgebiet für die Fachärzte besteht dagegen aus dem Landkreis Ebersberg selbst. Auch hier besteht nach Ansicht der KVB eine Überversorgung mit 116,2 %. Damit besteht keine Möglichkeit weitere Praxen, z.B. Kinderärzte zuzulassen.
Diese Antworten widersprechen allen Erfahrungen von Ärzten und Patienten in Poing!
Es besteht dringender Handlungsbedarf der Landespolitik!
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Bärbel Kellendorfer-Schmid, Fraktionssprecherin
Peter Maier, Fraktionssprecher