Gedenken an die Opfer des Häftlingstransports vom 27.04.1945

Im Bild das Mahnmal nahe des Poinger Bahnhofs

02. Mai 2019

Als der als „Todeszug“ bekannt gewordene Gefangenentransport vor 74 Jahren wegen eines Defekts in Poing stoppte, verbreitete sich das Gerücht, dass der Krieg vorbei sei. Einige der überwiegend jüdischen Häftlinge versuchten zu fliehen – und wurden in großer Zahl getötet.
Zum zehnten Mal fand am vergangenen Samstag eine Gedenkfeier am Mahnmal am Bahnhof statt. Der dritte Bürgermeister, Günter Scherzl, erinnerte vor etwa 100 Anwesenden genauso an das Ereignis, wie Pfarrer Christoph Klingan und Pfarrer Dr. Roger Busch. Sie waren sich einig, dass eine Wiederholung des Schreckens nur durch Erinnern verhindert werden kann.

Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Maria Lindner, Gemeinderätin

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