In der letzten GR-Sitzung wurde ein Prüfantrag behandelt, der gemeinsam von der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/ Grüne gestellt wurde.
In diesem Prüfantrag sollte die Möglichkeit geprüft werden, wie die derzeit gültigen Festpreis-Abfallentsorgungsgebühren, auf ein finanzielles Anreizsystem umgestellt werden könnten. Ein entsprechendes Abrechnungssystem, das derzeit in Vaterstetten praktiziert wird, wurde als Beispiel vorgelegt. Ziel dieses Antrags ist die Reduzierung der Restmüllmenge durch Müllvermeidung und konsequentere Trennung der Wertstoffe.
In einer Stellungnahme der Verwaltung wurde auf den, bis Ende 2023 laufenden Entsorgervertrag, verwiesen. Eine Umstellung innerhalb dieses Zeitraumes, würde einen großen Technologie -und Verwaltungsaufwand mit sich ziehen. Die angepeilte Abfallkostenreduzierung würde nur gering ausfallen.
Als Alternative wurde von Seiten der Verwaltung eine 40 Liter Restmülltonne ins Spiel gebracht, die im Gemeindegebiet eingeführt werden könnte.
Darauf wurde von unserer Seite angeregt, den Beschluss auf die Einführung einer 40l Tonne zu ändern. Die Verwaltung wurde beauftragt eine Kostenberechnung für die 40l Tonne auszuarbeiten. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Entsorgungskosten linear auf alle andern Tonnengrößen angepasst werden sollen. Die Einführung dieser Tonne soll keinem Haushalt eine Erhöhung der Müllgebühren bringen.
Als Quintessenz des ganzen wurde von uns gefordert, dass wir uns zusammen mit der Fraktion Bündnis 90 /Grüne, bei der neuen Ausschreibung des Versorgervertrages Ende 2023 zusammen- setzen und neue Regelungen bzw. Möglichkeiten, die in Richtung Anreizsystem gehen, diskutieren.
Die 40l Tonne kann zumindest ein Anfang sein!
Reinhard Tonollo, 2. Bürgermeister