Besser spät als nie: Luftfilter für die Anni-Pickert-Schule und für Kitas
Was lange währt wird endlich gut. Auch so könnte die Überschrift hier heißen. Bereits im November letzten Jahres stellte die SPD Fraktion den Antrag, zur Sicherheit unserer Kinder die Schulen und Kitas ohne stationäre Filteranlage mit entsprechenden mobilen Geräten auszustatten. Dieser Antrag fand jedoch bei den übrigen Fraktionen und der Verwaltung keine Unterstützer. Die Entscheidungsträger verschanzten sich mitten in der zweiten Coronawelle hinter fragwürdigen Argumenten und finanziellen Unsicherheiten. Es wurde damals ein minimaler Kompromiss abgestimmt: Es wurden CO2-Ampeln angeschafft und einzelne wenige Räume ohne Fensteröffnung wurden mit mobilen Geräten ausgestattet.
Die SPD Fraktion ließ jedoch nicht locker, machte sich weiter für die Anschaffung von Filtergeräten stark und stellte entsprechende Anfragen dazu. In der letzten Gemeinderatssitzung dann hatten auch die übrigen Fraktionen und die Verwaltung die ganz offensichtliche Tatsache erkannt: Corona wird uns noch einige Zeit begleiten und die Coronaviren werden mit jeder Variante aggressiver. Nun beauftragte der Gemeinderat einstimmig die Verwaltung den Einbau einer zentralen oder dezentralen Lüftungsanlage zu prüfen. Da mit der Umsetzung heuer nicht mehr gerechnet werden kann, werden die entsprechenden Kosten im Haushalt 2022 veranschlagt. Zwischenzeitlich sollen zur Überbrückung mobile Geräte für die Anni-Pickert-Schule und bei gemeldetem Bedarf für die Kitas angeschafft werden.
Es ist erfreulich, dass nun alle an einem Strang ziehen um die größtmögliche Sicherheit für unsere Kinder zu erreichen. Schade ist, dass wir hier eine Schleife ziehen mussten und ein Dreivierteljahr verloren haben. Wir könnten schon viel weiter sein. Aber: Besser spät als nie!
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Reinhard Tonollo, 2. Bürgermeister
Bärbel Kellendorfer-Schmid, Fraktionssprecherin
Peter Maier, Fraktionssprecher