Liebe Poinger Bürger*innen,
ich heiße Magdalena Wagner, und wohne mit meinem Partner und drei Mitbewohner*innen in einer WG in Egmating, wo ich auch als ältestes von vier Kindern aufgewachsen bin. Als SPD-Kandidatin möchte ich Sie in der kommenden Legislatur in Berlin vertreten. Ich habe ein klares Ziel: Ich will Chancen für alle schaffen. Dabei möchte ich mich besonders für junge Menschen einsetzen, die in der Politik viel zu selten gehört werden und deren Sorgen und Nöte ich als Schulpsychologin gut kenne.
Kindergrundsicherung
Wir leben in einem reichen Land, und dennoch wachsen ca. 3 Mio. Kinder in Armut auf oder sind von Armut bedroht. Um Kinderarmut wirksam zu beseitigen, setze ich mich für die Einführung einer Kindergrundsicherung ein, die allen Kindern zusteht und nach Alter gestaffelt ist. Diese fasst alle bisherigen kindbezogenen Leistungen wie Kindergeld oder ergänzende Leistungen für Kinder, deren Eltern Hartz IV beziehen, zusammen. Für Kinder und Jugendliche, die bei alleinerziehenden Elternteilen aufwachsen und für diejenigen, die zwei oder mehr Geschwister haben, muss diese höher ausfallen, den sie haben ein besonders hohes Armutsrisiko.
Aufholpaket
Unser Bildungssystem ist nicht gerecht. Kinder, deren Eltern viel Geld und einen hohen Bildungsabschluss haben, haben bessere Chancen Abitur zu machen.
Die Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft und bei vielen Kindern und Jugendlichen soziale und psychische Probleme hervorgerufen. Mit dem Aufholpaket hat die SPD in der Bundesregierung zwei Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, um schulische Defizite aufzuholen und Freizeiteinrichtungen zu fördern. Kinder müssen wieder Zeit mit Anderen verbringen und voneinander lernen.
Ausbildung
Gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen sind für mich essentiell. Deshalb muss in allen Ausbildungen ein Mindestmaß an Schutzrechten sichergestellt werden, auch für Ausbildungsarten wie dem dualen Studium. Ich will das Berufsbildungsgesetz auf möglichst viele Ausbildungsarten ausweiten und die von der SPD erstrittene Mindestausbildungsvergütung für alle Ausbildungsarten durchzusetzen. Langfristig muss jeder junge Mensch in Ausbildung ein finanziell unabhängiges Leben führen können. Bis dahin müssen wir Menschen in Ausbildung mit günstigen Ausbildungswohnungen und Azubi-Tickets unterstützen.
Studium
Die Möglichkeit zu studieren darf nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Ein wichtiges Mittel ist das BaFöG, das in seiner aktuellen Form aber zu kompliziert ist. Wer den Antragsdschungel durchdrungen hat, steht oft mit viel zu geringer Unterstützung da. Zukünftig soll das BaFöG elternunabhängig und perspektivisch ein Vollzuschuss sein. Der Höchstsatz soll angehoben und an die Lebensumstände angepasst werden. Studierende sollen sich auch in teureren Städten Mieten leisten und sich ohne Nebenjobdauerstress aufs Studium konzentrieren können.
Bitte gehen Sie am 26.09. zur Wahl oder nutzen Sie die Briefwahl!
Herzliche Grüße
Magdalena Wagner