Die 40-Liter-Tonne
Bereits im März dieses Jahres wurde im Gemeinderat ausführlich darüber beraten, wie man es schaffen könnte, den Müll in Poing nachhaltig zu reduzieren.
Eine mögliche Idee war damals die Einführung einer 40-Liter-Tonne, als neue kleinste Tonnengröße, um die Menschen dazu anzuhalten, weniger Müll zu produzieren.
Wir verständigten uns darauf, dass für die mögliche Einführung einer solchen Tonnengröße eine Kostenkalkulation inklusive der möglichen Auswirkungen auf die Gebühren aller anderen Größen angefertigt werden sollte, um dann endgültig eine Entscheidung zu treffen. Diese Kostenkalkulation wurde in der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vorgestellt.
Die Einführung einer solchen kleinen Tonnengröße wäre nur bei einer erheblichen Subventionierung durch alle anderen Tonnengrößen realisierbar, da die grundsätzlich entstehenden Kosten für die Leerung unabhängig von der Tonnengröße sind. So müsste dann die Allgemeinheit höhere Kosten tragen und nur vereinzelte Haushalte würden davon profitieren.
Die dadurch entstehende Ungleichbehandlung finden wir weder akzeptabel, noch führt sie dazu, die Müllmenge zu reduzieren, was ja eigentlich der Hintergrund unserer Bestrebungen war.
Natürlich bleibt die Reduktion der Müllmenge für uns weiterhin ein wichtiges Anliegen, für das wir uns aktiv einsetzen.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Cornelia Gütlich, Gemeinderätin
Dominik Hohl, Gemeinderat