Auch die Schülerinnen und Schüler der Poinger Schulen hatten mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schulalltag zu kämpfen.
Innerhalb kürzester Zeit waren sie und die Lehrkräfte gefordert, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Digitale Lernkonzepte rückten sehr stark in den Vordergrund.
Da momentan keine völlige Rückkehr zur „Normalität“ in Sicht ist und immer wieder Klassen in Quarantäne sein werden, wird es umso wichtiger, dass wir den Schulen digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen, die qualitativ guten Unterricht ermöglicht.
Als Sachaufwandsträger ist die Gemeinde hier gefordert diese digitale Infrastruktur auszubauen, zu verbessern und zu erhalten.
Um einen Einblick zu bekommen, berichtete die Verwaltung sowie die drei Schulleiterinnen im Haupt- und Finanzausschuss am 06.10.2020 ausführlich über den Sachstand.
Es wurden diverse Förderprogramm beantragt und mit schnell bereitgestellten Mitteln des Bundes und des Freistaates Hardware- und Softwarelösungen angeschafft. Durch die gute personelle Ausstattung der Gemeinde Poing, die sich als eine der wenigen Gemeinde einen IT-Systembetreuer für die Schulen leistet und die vorausschauende Planung der letzten Jahre konnte hier gut reagiert werden.
Der Gemeinderat hat die erforderlichen Weichen für den digitalen Wandel bei den letzten Schulbauten und -sanierungen schon vor längerer Zeit gestellt.
Interessant war auch der Einblick der drei Schulleiterinnen, die von den hohen Anstrengungen der Lehrkräfte berichteten. Es ist sicherlich schwer, sich in so kurzer Zeit umzustellen und neue Konzepte zu erarbeiten.
An dieser Stelle möchten wir uns für die geleistete Arbeit und das große Engagement bedanken!
Insgesamt sehen wir eine gute Entwicklung, jedoch darf hier nicht außer Acht gelassen werden, dass auch in Zukunft hohe Investitionssummen für die Erhaltung der digitalen Infrastruktur notwendig sind.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Cornelia Gütlich, Gemeinderätin
Dominik Hohl, Gemeinderat