Was lange währt wird endlich (fast) gut
Am 27.04.2020 war es endlich so weit: Die Bahnunterführung in Poings Ortsmitte wurde nach 2 Jahren Bauzeit eröffnet. Dieser Bauzeit waren etliche Jahrzehnte voller Pläne und Hoffnungen vorangegangen. Immer wieder zerstört oder verschoben durch eine fehlgeleitete Verkehrsplanung seitens der großen Politik und der Bahn.
Jetzt ist der jahrzehntelange Wunsch vieler Poinger in Erfüllung gegangen: Die beiden Ortsteile Poing Nord und Poing Süd sind durch eine großzügige und repräsentative Unterführung miteinander verbunden, die Teilung durch die S-Bahn ist überwunden. Zwar ist diese Unterführung im Vergleich zu den ersten Überlegungen (u.a. 34 m Breite) aus Kostengründen deutlich abgespeckt, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Unterführung ist hell und weit, offen und einsehbar. Es ist eine Unterführung abgestimmt auf die Bedürfnisse der Fußgänger, Radfahrer und im Bedarfsfall der Rettungsfahrzeuge.
Was derzeit noch fehlt, sind die Umsetzung der Freiflächenplanung, die bereits geplanten Fahrradstellplätze und die Park&Ride Plätze auf der Südseite. Und: Der barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen in Form von Rampen. Der Bau der Rampen ist Sache der Bahn. In Ermangelung von Baufirmen musste die Bahn deren Bau verschieben. Versprochen sind sie uns jetzt für 2021.
Die Gemeinde Poing hat ihren schwierigen, oft nervenaufreibenden und langwierigen Job gut gemacht. Jetzt ist – wieder mal – die Bahn dran.
Für die Fraktion der SPD-Bürgerliste
Bärbel Kellendorfer-Schmid, Fraktionssprecherin
Peter Maier, Fraktionssprecher