In der letzten Gemeinderatssitzung ging es ausschließlich um den Umweltschutz. Zuerst stellte Frau Hillbrand von der Energieagentur Ebersberg – München den Zwischenstand zum Energienutzungsplan des Landkreises Ebersberg vor, dann kam der Umwelt- und Klimaschutzbericht 2021 der Gemeinde Poing und schließlich wurde der Energiebericht des Poinger Gebäudemanagements vorgetragen.
Alle drei Berichte zeigten klar, dass Poing schon seit vielen Jahren ernsthaft daran arbeitet, den Verbrauch an fossilen Energien einzuschränken und den CO2- Ausstoß zu reduzieren. Diesbezüglich wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen wie zum Beispiel die Forcierung der Geothermie, der Anschluss gemeindlicher Liegenschaften und der Neubaugebiete an die Fernwärme, die energetische Sanierung gemeindlicher Wohnungen, die Umstellung der 1037 Straßenlaternen auf LED (Einsparung der CO2-Emissionen von 107 Tonnen auf 25 Tonnen jährlich), der gemeindliche Wechsel des Stromanbieters hin zu Eberwerk (100% Ökostrom), die geplante Errichtung einer PV-Anlage auf dem Neubau von Schulschwimmbad und Mensa, die ständige Verbesserung des ÖPNV und ganz aktuell die Errichtung von 10 öffentlichen Stromladesäulen im Gemeindegebiet.
Aber auch für die Zukunft gibt es noch viel zu tun. Themen sind beispielsweise die Potentiale für PV- und Windkraftanlagen oder der Anschluss der Bestandswohngebiete W3 und W4 an die Fernwärme.
Die Gemeinde Poing steckte sich vor Jahren das ehrgeizige Ziel bis 2030 frei von fossilen Energieträgern zu sein. Gemeinsam mit Ihnen, liebe Poingerinnen und Poinger, können wir diesem Ziel schrittweise immer näherkommen.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Bärbel Kellendorfer-Schmid, Fraktionssprecherin
Peter Maier, Fraktionssprecher