Erst der Schock – dann die Freude
Letzten Freitag lagen Freud und Leid in Poing ganz nah beieinander. Am Mittag hatte sich in Minutenschnelle die schreckliche Nachricht in der Gemeinde verbreitet: Unsere Kirche brennt! Besorgte und betroffene Stimmung unter den Poingerinnen und Poingern, in den sozialen Medien machten zahllose Bilder der brennenden Nordseite der katholischen Kirche die Runde, Fernsehen und Zeitungen berichteten. Glücklicherweise waren Feuerwehr und Polizei rasch vor Ort und brachten die Lage schnell unter Kontrolle. Dafür ein großes großes Dankeschön!
Nur so konnte verhindert werden, dass der ohnehin schon immense Schaden (im hohen sechsstelligen Bereich!) noch größer wurde. Niemand wurde verletzt, der Innenraum blieb völlig intakt, so dass am Sonntag schon wieder der Soldaten- und Kameradschaftsverein sein Hundertjähriges Jubiläum mit einem Festgottesdienst begehen konnte. Man sieht, jeder Euro, der in die Freiwillige Feuerwehr fließt, ist mehr als gut angelegt!
Nachdem bald schon klar war, dass das Feuer die Folge eines schrecklichen Missgeschicks war, kehrte kurzfristig etwas Ruhe im Ort ein. Doch schon wenige Stunden später erneut großer Auftrieb in Poing, dieses Mal aus freudigem Anlass: Ganz Poing war nämlich auf den Beinen um entweder beim Volksfesteinzug mitzugehen oder ihn zumindest zu begleiten. Zwei Jahre mussten wir verzichten, die Freude über das nun endlich wieder stattfindende Volksfest war jedem ins Gesicht geschrieben. Überall nur strahlende Gesichter, bestes Wetter und fröhliche Erwartung! Festplatz und -zelt füllten sich schnell, die Stimmung hätte nicht besser sein können. Alt und Jung, alteingesessen oder neu zugezogen – alle feierten miteinander; so soll es sein und so wird es hoffentlich bis zum Ende des Volksfests auch bleiben.
Unser Poing – in Freud und Leid vereint!
Für den SPD Ortsverein Poing
Christina P. Tarnikas, Stellv. Vorsitzende u. Mitglied des Gemeinderats