Einstimmig hat der Gemeinderat nun die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die dringend notwendige Erweiterung des Sport- und Erholungsgeländes beschlossen.
Leider stehen der Gemeinde dafür nur die Teilflächen östlich des bisherigen Sportplatzes zur Verfügung. Die Flächen südlich und nördlich des Gebietes befinden sich im Privatbesitz, ein Verkauf wurde von den Eigentümern strikt abgelehnt.
In einer ersten Vorplanung wurden die Möglichkeiten für die Situierung von Fußball- und Tennisplätzen vorgestellt. Dies immer unter dem Vorbehalt, dass die untere Naturschutzbehörde die Genehmigung für den Bereich an der Endmoräne erteilt. Dies wird sich erst im Laufe des Verfahrens herausstellen, wenn das Landratsamt hierzu eine entsprechende Stellungnahme erstellt.
Die von der CSU vorgebrachte Beschwerde, die Vereine seien bisher nicht ausreichend eingebunden gewesen, wurde von deren eigenen Fraktionskollegen Robert Rieger, Vorsitzender des TSV widerlegt, als er sich für die gute Zusammenarbeit bei der Gemeindeverwaltung bedankte.
Äußerst problematisch ist jedoch, dass von Seiten der Grünen Fraktion der Tagesordnungspunkt zu einer Grundsatzabstimmung für oder gegen die Krautgärten hochgespielt und bei den Betroffenen im Vorfeld entsprechend Stimmung gemacht wurde Diese Darstellung ist sachlich absolut falsch und dient mit Sicherheit nicht einer zielorientierten Diskussion und Entscheidung.
Es stellt sich die Frage, ob überhaupt der Sinn eines Aufstellungsbeschlusses für einen Bebauungsplan verstanden wurde.
Unsere Fraktion wird sich mit den Anliegen aller Bürger und Vereine auseinandersetzen. In einer offenen Diskussion wollen wir eine Lösung finden, die den Erfordernissen von Bürgerschaft und Vereinen gleichermaßen gerecht wird.
Für die Fraktion der SPD-Bürgerliste
Bärbel Kellendorfer-Schmid, Fraktionssprecherin
Peter Maier, Fraktionssprecher