Ausführlich stellte Herr Budde von Bayernwerk Natur im Bau- und Umweltausschuss den aktuellen Ausbaustand des Poinger Fernwärmenetzes vor.
Zur bereits vereinbarten Versorgung der neuen Baugebiete W7 (Lerchenwinkel) und W8 steht in Zukunft auch ein möglicher Anschluss im W3 und W4 im Mittelpunkt der Planungen.
Der Anschluss in bestehenden Baugebieten und insbesondere von Einfamilienhäusern steht aber leider durch den Platzbedarf der Leitungen unter dem Vorbehalt der technischen und wirtschaftlichen Umsetzungsmöglichkeit.
In Poing werden bereits jetzt etwa 80 % der Fernwärme durch die Geothermie und damit nachhaltig und CO2 neutral zur Verfügung gestellt. Durch den Einsatz von hocheffizienten Wärmepumpen und anderen Maßnahmen soll der Anteil von fossilen Brennstoffen weiter abgebaut werden.
Angenehmer Nebeneffekt der weiteren Unabhängigkeit von Gas ist eine geplante Preissenkung von etwa 20%.
In Zeiten explodierender Energiepreise und einer gefährdeten Versorgungssicherheit gewinnt die Fernwärme in Poing immer mehr an Bedeutung.
Nach Auskunft der Verwaltung ist im Oktober ist eine öffentliche Informationsveranstaltung geplant.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Reinhard Tonollo, 2. Bürgermeister
Peter Maier, Fraktionssprecher