Erfreuliche Zahlen präsentierte der Kämmerer in der letzten Gemeinderatssitzung. Die Einnahmen der Gemeinde, insbesondere die Anteile aus der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer liegen über den bisherigen Schätzungen.
Trotz steigender Baupreise kann das Hallenbad mit Mensa ohne zusätzliche Schulden fertiggestellt werden.
Poing hat sich zur finanzstärksten Gemeinde im Landkreis entwickelt, die Kreisumlage steigt von jährlich über 16 Millionen im Jahr 2024 auf über 18 Millionen im Jahr 2027.
Diese Entwicklung kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis der vorausschauenden Politik der letzten 20 Jahre. Mit vielen Maßnahmen, von der Vorhaltung von Kinderbetreuungsplätzen, den Neubauten und der Sanierung der Schulen, bis hin zur Unterstützungen von Vereinen wurde Poing zu einer attraktiven Gemeinde für junge, einkommensstarke Familien und entsprechenden Gewerbebetrieben. Dies zahlt sich jetzt auch mit den nun hohen Einnahmen aus.
Umso unverständlicher ist allerdings, dass sich der Landkreis nicht entschließen kann das dringend benötigte und bereits 2018 vom Kultusministerium genehmigte Gymnasium von der Warteliste zu nehmen und endlich zu bauen.
Hier immer nur auf die angespannte Finanzsituation hinzuweisen ist zu kurz gedacht.
Mit dem entsprechenden Bildungsangebot wird die Attraktivität der Gemeinde Poing weiter gesteigert und damit auch die Finanzstärke gesichert.
Poing wird seiner Verantwortung gegenüber dem Landkreis gerecht und zahlt in den nächsten 4 Jahren 70 Millionen an Kreisumlage.
Die Kreisräte sollten dies bei ihren Entscheidungen entsprechend berücksichtigen.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Peter Maier,
Fraktionssprecher