Mit zunehmendem Durchschnittsalter der Gesellschaft stehen immer mehr Menschen irgendwann vor der Frage: Wie schaffe ich es, im Alter nicht einsam zu sein?
Die schöne Fantasie von allen Familienmitgliedern unter einem Dach, die sich umeinander kümmern und füreinander da sind – das ist leider immer seltener möglich. Viele Kilometer liegen oft zwischen Eltern, Kindern und Enkelkindern, die ein Miteinander nur schwer möglich machen.
Da sind neue Ideen und innovative Konzepte gefragt, die es möglich machen, dass unsere Seniorinnen und Senioren im Alter eben nicht einsam sind.
Und diese Projekte gibt es bereits sehr erfolgreich in naher Nachbarschaft. Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley war am vergangenen Wochenende gemeinsam mit MdB Ewald Schurer und MdL Doris Rauscher zu Gast in Markt Schwaben, um sich eines dieser gelungenen Beispiele aus nächster Nähe anzusehen.
Im Alter nicht einsam: die Hausgemeinschaft 60+ in Markt Schwaben zeigt, wie es geht!
Aus einer Idee, einem Traum im Jahre 2012 wurde im vergangenen Sommer Wirklichkeit und es entstand ein beeindruckendes Projekt, das selbstbestimmtes Wohnen im Alter und eine Mehrgenerationengemeinschaft, durch sozialen und genossenschaftlichen Bau von Reihenhäusern für Familien, an einem Ort verbindet.
Ein Miteinander, das nun schon seit einem Jahr wunderbar funktioniert, wie die Mitglieder begeistert erzählten.
Vieles wird gemeinsam unternommen, niemand ist einsam, aber jeder hat eben auch seine eigenen vier Wände und ein Rückzug ist möglich, ganz nach den persönlichen Wünschen und Vorlieben der einzelnen Mitbewohner dieser Hausgemeinschaft.
Die Ministerin zeigte sich sehr beeindruckt von dem Projekt und der Umsetzung und sprach allen Beteiligten dafür Dank und Anerkennung aus.
Die Hausgemeinschaft 60+ in Markt Schwaben ist ein tolles Projekt, das Vorbild sein möge, für viele nachfolgende Ideen in diesem Bereich, vielleicht ja auch für uns in Poing.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Cornelia Gütlich, Gemeinderätin