Im März fand die Gemeinderatssitzung just am Internationalen Tag gegen Rassismus statt. Dies nutzte Bürgermeister Thomas Stark, um eine kurze Ansprache zu diesem Thema zu halten. Er beschrieb in kurzen Zügen die Geschichte dieses Gedenktages und dass die jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland und vielen anderen Ländern diesem Gedenktag leider wieder ganz besondere Bedeutung zukommen lassen. Auch in unserem Landkreis und in Poing gibt es immer mehr Menschen, die sich Sorgen um unsere freie und demokratische Gesellschaft machen.
In Poing hat sich vor nunmehr fünf Jahren die Aktionsgruppe Respekt@Poing gegründet, die sich mit vielen verschiedenen Aktionen für ein respektvolles und solidarisches Miteinander und gegen Hass und Hetze einsetzt. Dabei arbeitet sie eng mit der Gemeinde zusammen und kann sich stets auf Unterstützung aus dem Rathaus verlassen.
Als besondere Geste der Solidarität und Verbundenheit bat der Bürgermeister zum Schluss seiner Rede alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer sich zu erheben und einander die Hände zu reichen. Als Partei, die sich seit jeher gegen Rassismus und Antisemitismus positioniert, haben wir uns über diesen ungewöhnlichen Auftakt der Sitzung besonders gefreut. Die Aktion trägt dem Bedürfnis vieler Menschen Rechnung, als Demokratinnen und Demokraten parteiübergreifend und gemeinsam für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung Flagge zu zeigen.
Liebe Poingerinnen und Poinger, seien Sie versichert, wir Kommunalpolitikerinnen und -politiker lassen uns von niemandem einschüchtern und stehen gegen alle Feinde der Demokratie fest zusammen. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, sprechen Sie uns gerne persönlich an, kommen Sie zu einem unserer Stammtische oder schreiben Sie uns eine Mal an info@spd-poing.de. Auch ohne Parteimitgliedschaft können Sie aktiv werden, wir freuen uns auf Sie!
Christina P. Tarnikas
Stellv. Vorsitzende, SPD-Ortsverein Poing