Unweigerlich kam mir dieser Spruch von Karl Valentin in den Sinn, als bekannt wurde, dass der Kreistag Ebersberg in seiner letzten Sitzung das Gymnasium Poing für kommendes Jahr wieder nicht von der Warteliste genommen hat. Dies war zwar keine große Überraschung, aber dass auch die Zusage, das Gymnasium nächstes Jahr von der Warteliste nehmen zu wollen und mit der Planung zu beginnen, schon wieder mit einem „Wenn“ verbunden wurde, enttäuscht. Das Gymnasium Poing soll 2024 nur von der Warteliste genommen werden, wenn die finanzielle Leistungsfähigkeit des Landkreises gewährleistet ist.
Da es unwahrscheinlich ist, dass sich die finanzielle Situation des Landkreises binnen Jahresfrist merklich verändert und nicht zu erwarten ist, dass die Baupreise sinken, bleiben wir weiter im Ungewissen. Hier hätten wir auf eine konkrete und bedingungslose Zusage des Landkreises gehofft, wie sie der Gemeinderat in seiner zweiten Resolution an den Kreistag gefordert hatte.
Wir werden uns trotzdem unbeirrt weiterhin für das Gymnasium in Poing einsetzen!
Michaela Tonollo
Gemeinderätin