Ein wenig irreführend ist die Bezeichnung schon, denn wir kennen die Nachbarschaftshilfe als ehrenamtliche Einrichtung, bei der Nachbarn oder Freunde und Bekannte, gegen eine geringe Aufwandsentschädigung Haushaltsdienste wie z.B. Einkäufe, Saubermachen etc. verrichteten.
Das ist bei der, am Donnerstag, den 09.02.2023, an den Start gehenden Nachbarschaftshilfe allerdings nicht der Fall.
Hierbei handelt es sich um einen professionellen Anbieter, der Dienstleistungen gegen Bezahlung anbietet. Ob sich das alle leisten können, auch Senioren ohne Pflegeinstufung und mit einem kleineren Geldbeutel, wird sich zeigen müssen.
Alles in allem ist es gut und wichtig, dass es so ein Angebot in Poing geben wird, aber wir sollten uns alle darauf besinnen, was echte Nachbarschaftshilfe bedeutet.
Mit offenen Augen durch Poing gehen und einem Nachbarn, Freund oder Bekannten, der Unterstützung benötigt, mit einem Lächeln im Gesicht, unentgeltlich eine kleine Hilfeleistung anbieten.
Das ist gelebte Nachbarschaftshilfe und es wäre schön, wenn wir alle einen Teil dazu beitragen könnten.
Für den SPD Ortverein
Reinhard Tonollo, 2. Bürgermeister
Peter Maier, Fraktionssprecher