Die Sozial- und Armutsberichte des Landkreises zeigen eindrucksvoll, wie sich problematisch knapper und vor allem nicht bezahlbarer Wohnungsraum auf das Gemeindeleben auswirkt.
Denn die Mieten machen derzeit arm und / oder verdrängen Poinger*innen aus ihrer Heimat.
Familienangehörige können sich Poing nicht mehr leisten und müssen wegziehen, Mitarbeiter*innen die in Poing arbeiten finden keine bezahlbare Wohnung. Deshalb ist und bleibt es die größte Herausforderung für die Verantwortlichen in der Gemeinde und der Gemeindepolitik hier wirksam entgegen zu steuern.
Einen neuen Weg könnte der neue Gemeinderat gehen, indem wir die gemeindeeigenen Grundstücke im W7 vorbildhaft selbst entwickeln.
Die Verwaltung dieser Liegenschaft könnte in einer kommunalen Wohnbaugesellschaft abgewickelt werden.
Auch der Freistaat Bayern würde die Gemeinde dabei finanziell, mit hohen Zuschüssen, die sich beträchtlich auf eine niedrige Miete auswirken, unterstützen.
Dies wäre für viele Jahrzehnte ein solides Fundament für bezahlbaren Wohnraum in unserer Gemeinde.
Für die Fraktion
Omid Atai, Gemeinderat, Kreisrat
Reinhard Tonollo, 2. Bürgermeister