Neuer Vorstand bei der Kreis-SPD
Mit einem absoluten Vertrauensbeweis endeten kürzlich die Vorstandswahlen der SPD im Landkreis Ebersberg für unsere Landtagsabgeordnete Doris Rauscher. Einstimmig wurde sie von den Delegierten der Ortsverbände zur Vorsitzenden gewählt. Auch ihre drei Stellvertreter Albert Hingerl, Josef Mittermeier und Magdalena Wagner wurden mit großer Mehrheit gewählt. Neben Altbürgermeister Hingerl sind für Poing der SPD-Ortsvorsitzende Markus Brennhäußer als Kassier und Christina Tarnikas als Beisitzerin im Kreis-Vorstand dabei.
Außer der Wahl standen an diesem Abend der Krieg in der Ukraine, die nötige Energiewende und die Bezahlung von Arbeitnehmer:innen im Mittelpunkt. In ihrer Eröffnungsrede ging Doris Rauscher auf die Lage in der Ukraine ein. „Unsere Gedanken sind ununterbrochen bei den Menschen dort, ihnen und ihrem Land gilt unsere Solidarität“, so Rauscher, „denn die SPD war schon immer eine Partei des Friedens.“ An die Adresse Putins fügte sie hinzu: „Krieg ist nie die Lösung, Krieg kennt nur Verlierer, der Westen steht geschlossen. Kehren Sie zurück an den Verhandlungstisch!“
Als Ehrengast appellierte der bayerische Landesvorsitzende Florian von Brunn an die Anwesenden, nicht nachzulassen in ihren Bemühungen, die Energiewende zu beschleunigen und die 10H-Regel abzuschaffen. Ebenso wichtig für die SPD im Landtag sei die Stärkung der Tarifbindung in Bayern. Weniger als 50 % der Beschäftigten würden nach Tarif bezahlt. Deshalb sei ein Tariftreuegesetz in Bayern unerlässlich, in nahezu allen Bundesländern sei dies eine Selbstverständlichkeit. Auch Kommunen seien hier in der Verantwortung. Sie sollten nur an solche Unternehmen Aufträge vergeben, die ihre Mitarbeiter nach Tarif bezahlen.
Auch Doris Rauscher ging in ihrer Rede auf die Entlohnung von Arbeitnehmer:innen ein. Eine Million Arbeitnehmer:innen in Bayern profitieren demnächst von der Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro. Dies sei einer der Verdienste der SPD auf Bundesebene!
Uneingeschränkte Unterstützung der Delegierten fand ein Antrag der JUSOS, eine Resolution zu beschließen, in der die SPD ihre klare und eindeutige Haltung zum Ukraine-Konflikt äußert und ihre Solidarität mit den Bürger:innen der Ukraine zum Ausdruck bringt.
Für den SPD-Ortsverein Poing
Markus Brennhäußer, Vorsitzender
Christina P. Tarnikas, stellv. Vorsitzende