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Bäume entlang des (zukünftigen) Radwegs in der Kirchheimer Allee

10. März 2024

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde heftig diskutiert und es war sogar eine Sitzungsunterbrechung notwendig, um letztendlich zu einer Entscheidung zu kommen, die von der großen Mehrheit des Gemeiderats getragen wurde. Thema war der Radweg entlang der Kirchheimer Allee. Die Entscheidung, dort einen Radweg zu bauen, war letztes Jahr im Gemeinderat gefallen. Was damals allerdings nicht bekannt war, ist die von Fachexperten und der unteren Naturschutzbehörde jetzt bestätigte Tatsache, dass die Bäume, die sich entlang des geplanten Radwegs befinden, eine schlechte Vitalität aufweisen. Das bedeutet, dass ihr Wachstumsstand nicht ihrem Alter entspricht und dass zu erwarten ist, dass diese Bäume auf eine Sicht von voraussichtlich 10 – 15 Jahren absterben werden.

Nachdem alle anderen Alternativen, wie Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn, Fahrradverkehr in beide Richtungen auf dem Fuß- und Radweg auf der anderen Straßenseite und anderes aus verschiedenen Gründen ausschieden, war die grundsätzliche Entscheidung, ob der Radweg gebaut werden soll, oder nicht. Als fahrradfreundliche Gemeinde war die Entscheidung für den Radweg klar. Die eine Alternative wäre gewesen, den Radweg mit den bestehenden Bäumen zu bauen, und sobald ein Baum absterben würde, diesen aufwändig und kostspielig zu ersetzten oder alle Bäume zu entfernen und beim Bau des Radwegs einen Pflanzgraben als gute Lebensgrundlage für die neu zu pflanzenden Bäume anzulegen. Dieser Pflanzgraben entlang des Radwegs hat den Vorteil, dass die neuen Bäume viel mehr und bessere Erde zum Wachsen haben und sich auch untereinander besser vernetzen können. Das sichert den Bestand für die Zukunft.

Die Entscheidung war auch zeitkritisch, da nur, wenn in dieser Sitzung der Bau des Radwegs beschlossen würde, auch die staatliche Förderung von 70 Prozent zum tragen käme.

Daher entschied man sich sowohl in ökonomischer, als auch in ökologischer Hinsicht für die bessere Alternative. Denn neue Bäume, die in den nächsten Jahrzehnten gesund wachsen, bringen die Gemeinde besser in die Zukunft als kümmerliche und letztendlich absterbende Bäume.

Michaela Tonollo Fraktionssprecherin

Christina P. Tarnikas Gemeinderätin

Thema war der Radweg entlang der Kirchheimer Allee. Die Entscheidung, dort einen Radweg zu bauen, war letztes Jahr im Gemeinderat gefallen. Was damals allerdings nicht bekannt war, ist die von Fachexperten und der unteren Naturschutzbehörde jetzt bestätigte Tatsache, dass die Bäume, die sich entlang des geplanten Radwegs befinden, eine schlechte Vitalität aufweisen. Das bedeutet, dass ihr Wachstumsstand nicht ihrem Alter entspricht und dass zu erwarten ist, dass diese Bäume auf eine Sicht von voraussichtlich 10 – 15 Jahren absterben werden.

Nachdem alle anderen Alternativen, wie Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn, Fahrradverkehr in beide Richtungen auf dem Fuß- und Radweg auf der anderen Straßenseite und anderes aus verschiedenen Gründen ausschieden, war die grundsätzliche Entscheidung, ob der Radweg gebaut werden soll, oder nicht. Als fahrradfreundliche Gemeinde war die Entscheidung für den Radweg klar. Die eine Alternative wäre gewesen, den Radweg mit den bestehenden Bäumen zu bauen, und sobald ein Baum absterben würde, diesen aufwändig und kostspielig zu ersetzten oder alle Bäume zu entfernen und beim Bau des Radwegs einen Pflanzgraben als gute Lebensgrundlage für die neu zu pflanzenden Bäume anzulegen. Dieser Pflanzgraben entlang des Radwegs hat den Vorteil, dass die neuen Bäume viel mehr und bessere Erde zum Wachsen haben und sich auch untereinander besser vernetzen können. Das sichert den Bestand für die Zukunft.

Die Entscheidung war auch zeitkritisch, da nur, wenn in dieser Sitzung der Bau des Radwegs beschlossen würde, auch die staatliche Förderung von 70 Prozent zum tragen käme.

Daher entschied man sich sowohl in ökonomischer, als auch in ökologischer Hinsicht für die bessere Alternative. Denn neue Bäume, die in den nächsten Jahrzehnten gesund wachsen, bringen die Gemeinde besser in die Zukunft als kümmerliche und letztendlich absterbende Bäume.

Michaela Tonollo, Fraktionssprecherin
Christina P. Tarnikas, Gemeinderätin

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