An diesem Wochenende hat Poing wieder einmal bewiesen, dass es eine lebendige und vielseitige Gemeinde ist, in der keine Langeweile aufkommt.
Los ging das Wochenendprogramm mit dem ersten Teil einer großen Pflanzaktion der Ortsgruppe Poing des BUND Naturschutz. Unter der Schirmherrschaft von Erstem Bürgermeister Thomas Stark sollen circa 25.000 Blumenzwiebeln in die Erde gebracht werden. Start war an der Seerosenstraße beim Schulzentrum und Ende bei der Ecke Rosenstraße/Margeritenstraße. Tatkräftige Poingerinnen und Poinger hackten und scharrten hier mit Unterstützung des Baubetriebshofs, damit es im Frühjahr schön und vielfältig blüht und die Insekten reichlich Nahrung finden. Die zweite Pflanz-Runde startet nächstes Wochenende.
Nach ein paar Stunden Erholung ging es abends mit einem echten Kultur-Highlight weiter: Nach viel zu langer Pause fand endlich wieder ein Operettenabend unter dem Titel „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ statt. Wie immer brillant, sowohl die Solisten Barbara Sauter (Mezzosopran) und Richard Wiedl, als auch das Petershausener Kammerorchester unter der Leitung von Eugen Tluck und die Moderation durch Cornelia Gütlich.
Im ersten Abschnitt brachten wohlbekannte Melodien wie „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ oder „Wenn die kleinen Veilchen blühen“ von Robert Stolz die gut gefüllte Aula in Stimmung. Mit humor- und schwungvollen Klassikern ging es weiter. Nach zwei frenetisch geforderten Zugaben fand dann dieser wundervolle Abend ein Ende.
Glücklicherweise konnte man Sonntagmorgen ein wenig ausschlafen, bevor der Poinger Marktsonntag rief; zwar ohne größeres Rahmenprogramm, aber mit geöffneten Geschäften und zahlreichen Ständen, darunter viele örtliche Angebote, wie beispielsweise faire Ware vom Eine-Welt-Laden. Auf großes Interesse stieß auch der Info-Stand der „Initiative Poing Unverpackt“, die aus dem Poinger Plastikfrei-Stammtisch hervorgegangen ist. Möglichst bald will die Initiative einen Unverpackt-Laden in Poing eröffnen. Der wird bereits mit Spannung erwartet, wie von mehreren Seiten zu hören war. Die Umwelt wird’s freuen!
Für den Ortsverein,
Markus Brennhäußer u. Christina P. Tarnikas