Liebe Poingerinnen, liebe Poinger,
wir blicken im Gemeinderat auf ein ereignisreiches und mit wichtigen Themen gefülltes Jahr zurück. Wir konnten wichtige Beschlüsse fassen und maßgebliche Weichen für die Zukunft von Poing stellen. Neben vielen Themen, die einen Gemeinderat als „Alltagsgeschäft“ beschäftigen, möchte ich einige wichtige Punkte für unsere Fraktion hervorheben.
Nach Jahren des Wartens endlich gute Nachrichten: Das geplante Gymnasium wurde von der Warteliste genommen und die konkreten Planungen sollen 2025 beginnen. Ein wichtiger Schritt, der nicht nur die Bildungslandschaft bereichern, sondern auch jungen Menschen in Poing neue Perspektiven eröffnen wird.
Auch wenn das Projekt des Jugendcontainers am Volksfestplatz vorerst pausiert wurde, laufen die Vorbereitungen weiter. Die Jugendlichen sollen eine selbstbestimmte Anlaufstelle erhalten und das Ziel bleibt, dieses Projekt so bald wie möglich umzusetzen.
Ein weiteres Highlight war die Verlängerung des Radwegs an der Kirchheimer Allee. Dieses Projekt verbessert die Sicherheit und den Komfort für Radfahrer und bringt uns dem Ziel einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität näher. Dank eines Antrags der SPD Bürgerliste ist unsere Gemeinde seit diesem Jahr Mitglied im Verein „Frauen helfen Frauen“ im Landkreis Ebersberg. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement für den Schutz und die Unterstützung von Frauen in schwierigen Lebenssituationen.
Erstmals gab es dieses Jahr das sog. Bürgerbudget, bei dem Bürgerinnen und Bürger Projektvorschläge einreichen konnten. Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen den Bau eines Lehmbackofens für Kinder zu fördern. Hier wird nicht nur Kreativität gefördert, sondern auch ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens geschaffen.
Ein weiterer Erfolg im Bereich Jugend ist der Antrag der SPD zur Einführung mobiler Jugendarbeit über einen freien Träger. Diese Initiative zielt darauf ab, junge Menschen direkt in ihrem Lebensumfeld zu unterstützen und so eine niedrigschwellige Hilfe anzubieten. Wir hoffen, dass Gespräche mit möglichen Trägern erfolgreich verlaufen und ein Vertrag geschlossen kann. Der größte Knackpunkt ist hierbei das nötige Personal.
Der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan für das letzte Wohngebiet in Poing das W8 wurde auf den Weg gebracht. Unser Ziel ist es hier ein Wohngebiet zu schaffen, das Generationen miteinander verbindet, aktuelle Baustandards erfüllt und modernen Ansprüchen gerecht wird.
Vergangene Woche konnten wir in der letzten Sitzung des Jahres die fortführende Planung für die Erweiterung des Sportzentrums beschließen. Nach einer erneuten Bedarfsabfrage bei den Sportvereinen, konnte ein aktualisiertes Konzept vorgelegt werden, das die Bedarfe der großen Sportvereine in Poing besser erfüllen kann. Sie sehen, es bewegt sich viel in Poing. Wir freuen uns auf die zukünftigen Projekte und freuen uns über Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung.
Für die Fraktion der SPD Bürgerliste
Dominik Hohl, Gemeinderat